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Der Australian Shepherd


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Der Australian Shepherd

Herkunft und Geschichtliches

Der züchterische Ursprung liegt in Nord-Amerika, da sich dort Exemplare vieler verschiedener europäischer Hütehund-Rassen der Einwanderer, insbesondere die Hunde baskischer Schäfer mit anderen europäischen und australischen Hunden kreuzten. Gleichzeitig wurden von Europa aus Merino-Schafe erst nach Australien exportiert und später in Amerika eingeführt, die dort den Namen „Australian Sheep“ erhielten. Nach den Schafen, die sie hüteten, wurden die „little blue dogs“ benannt und bekamen ihren irreführenden Namen „Australian Shepherd“.

Der Mythos, dass diese Hunde oder der Australian Kelpie „Dingo“-Mischlinge sind, ist falsch. Selbst ein Hund mit extrem geringem Anteil von „Dingo“-Blut in den Adern wäre bei weitem zu wild für die Hüte-Arbeit. So erklärte auch der Ausschuss für Gebrauchskelpies nach zwei überwachten Zuchtversuchen, die beide mit einem totalem Misserfolg endeten, dass der „Australische Wildhund“ oder „Dingo“ keinesfalls an der Herauszüchtung des Australian Kelpie beteiligt war.

Ein Zuchtbuch für den Australian Shepherd wurde erst Anfang der 1970er Jahre von der 1966 gegründeten International Australian Shepherd Association (IASA) eröffnet. 1971 wurde von dem 1957 in Arizona gegründeten Australian Shepherd Club of America (ASCA) die offizielle Registrierung der Hunde übernommen. Die ASCA ist der Stammclub der Rasse und seit dem Zusammenschluss mit der IASA 1980 zum größten Einzelrasseclub Nordamerikas geworden. Der Rassestandart des ASCA trat 1977 in Kraft. Seit den frühen 1990er Jahren führt der American Kennel Club (AKC) ebenfalls ein Zuchtbuch für Australian Shepherds und hat auch einen eigenen Rassestandard entwickelt, der im Januar 1993 in Kraft trat. Erst seit 1996 ist der Australian Shepherd eine von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannte Rasse, wird aber noch als „vorläufig angenommene Rasse“ geführt. In Europa findet man Australian Shepherds erst seit den 1970er Jahren, seitdem aber immer öfter, so dass Kenner der Rasse und verantwortungsvolle Züchter mittlerweile die Überzüchtung „ihrer“ Rasse befürchten müssen.

 

Beschreibung

Australian Shepherd rot
Australian Shepherd rot
Australian Shepherd, black tri
Australian Shepherd, black tri

Er besitzt einen ausgeglichenen Körperbau von mittlerer Größe und Knochenstärke. Die Rüden sollten laut FCI-Standard von 50,8 bis 58,5 cm und die Hündinnen zwischen 45,7 und 53,4 cm groß sein. Sein Fell ist halblang, wetterbeständig und besitzt eine dichte Unterwolle, wobei die Haare starr und leicht gewellt sind. Das Haar ist kurz und glatt am Kopf, an der Außenseite der Ohren, der Vorderseite der vorderen Läufe und unterhalb der Sprunggelenke. Die Fellfärbungen sind kräftig, rein und satt.

Es wird unterschieden zwischen folgenden Grundfarben:

  • black (schwarz)
  • red (rot)
  • blue-merle (marmoriertes Schwarz mit grauer Grundfarbe)
  • red-merle (marmoriertes Rot/Braun mit hellroter/beiger Grundfarbe)

Jede dieser Grundfarben kann für sich alleine stehen oder mit weißen und/oder kupferfarbenen Abzeichen kombiniert werden. Somit ergeben sich 16 mögliche Farbvarianten - 4 Grundfarben mal 4 möglichen Abzeichenkombinationen (ohne/weiß/kupfer/kupfer und weiß).

  • solid black
  • solid red
  • blue-merle
  • red-merle
  • black-bi (white)
  • black-bi (copper)
  • red-bi (white)
  • red-bi (copper)
  • blue-merle (white)
  • blue-merle (copper)
  • red-merle (white)
  • red-merle (copper)
  • black-tri
  • red-tri
  • blue-merle white/copper
  • red-merle white/copper

Bei allen Farben sind die Bereiche um die Augen und Ohren überwiegend von anderen Farben als weiß beherrscht. Charakteristisch ist auch seine kupierte Rute. In Ländern wie Deutschland ist das Kupieren bei Tieren verboten, es gibt in der Rasse aber auch angeborene Stummelruten (NBT = Naturalbobtail). Der Standard der FCI schreibt offiziell eine Stummelrute von maximal 10 cm oder 4 inch vor, in Deutschland werden aber auch lange Ruten toleriert. Die Augen dieses Hundes sind mandelförmig und von mittlerer Größe. Farben sind Blau, Braun, Bernsteinfarben (Amber) oder jede andere Variation oder Kombination dieser Farben, einschließlich Flecken und Marmorierung. Die Kippohren sind dreieckig und an der Spitze leicht abgerundet.

 

Wesen

Australian Shepherd, unkupiert, blue merle
Australian Shepherd, unkupiert, blue merle
spielender Aussie
spielender Aussie

Da diese Rasse für die harte Hütearbeit gezüchtet wurde, gehören diese Hunde nur in die Hände von aktiven sportlichen Besitzern, die die Hunde beschäftigen und auslasten können. Eine reine körperliche Beschäftigung wie Spazierengehen, Fahrradfahren reichen da nicht aus, um einen Australian Shepherd zu fordern. Damit es den Hunden nicht langweilig wird, sind anspruchsvolle Aktivitäten beim Hundesport genau das Richtige, z.B. Agility oder Obedience So schneiden diese Hunde auch gut bei Gehorsams- oder Geschicklichkeitsübungen ab. Durch ihre Wachsamkeit und den gut entwickelten Schutzinstinkt bilden Behörden und Rettungsdienste sie zum Verfolgen von Fährten und zum Aufspüren von Drogen aus. Jedoch ist der Australian Shepherd kein klassischer "Wachhund" oder gar "Schutzhund", da diese Ausbildungen oft gegen das freundliche und friedliche Wesen der meisten Australian Shepherds arbeiten. So sind viele Rasse-Kenner davon überzeugt, dass Australian Shepherds mit "Schutzhund"- Ausbildung eine "tickende Zeitbombe" darstellen können, die Situationen mitunter völlig falsch einschätzen, und das Erlernte auch in eigentlich unkritischen oder atypischen Situationen anwenden.

 

Rassespezifische Erkrankungen

Wie bei Collies tritt beim Australian Shepherd der MDR1-Defekt auf, der eine Überempfindlichkeit gegenüber mehreren Arzneistoffen hervorruft. Jedoch sind beim Aussie nur 6,9% der untersuchten Hunde reinerbig auf diesen Defekt und auch diese Hunde können ihr Leben lang ohne Beeinträchtigungen leben.

Weitaus häufiger verbreitet sind Epilespie, Katarakt, Hüftgelenks- und Ellenbogendysplasie (HD/ED), Autoimmunkrankheiten, Gebissfehler, Allergien, Schilddrüsen- und Herzprobleme Diese Krankheiten nahmen in den letzten Jahren vermehrt zu, was sicherlich auch an dem Boom in der Zucht und damit teilweise wilden Vermehrung dieser Rasse lag.

Für einen Züchter gibt es diverse Möglichkeiten, sich zu informieren. Einige Listen von erkrankten Hunden sind im Internet frei zugänglich (OFA, Cerf), andere Listen wie Epilepsie, Veröffentlichungen der Rasseclubs ASCD und CASD etc. bekommt man als Mitglied. Des weiteren kann man das Pedigree bei der amerikanischen Genetikerin C.A. Sharp auf Risiken auswerten lassen und ist so in der Lage, von Krankheiten weg zu züchten.

Gefragt sind hier vor allem die Interessenten, die den "Markt" in der Zucht durch ihren Kauf regulieren. Wert sollte vor allem auf komplett untersuchte Elterntiere (HD/ED/Augen, zusätzlich OCD, MDR1, Schilddrüse, Herzultraschall) gelegt werden sowie auf die Welpen-Augenuntersuchung beim Spezialisten (DOK) bis zur 7. Woche.

Bei Merle x Merle-Verpaarungen (in Deutschland laut TSchG verboten) kann es zu schweren Defekten wie Blindheit oder Taubheit kommen.

 

Australian Shepherd
Patronat
USA
FCI-Standard Nr. 342 (21. Mai 2007)
Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde
  (ausgenommen
Schweizer Sennenhunde)
Sektion 1: Schäferhunde
Rasse: Australian Shepherd
  (Australischer Schäferhund)
sonstiges
Widerristhöhe: um die 45 bis 58 cm.
Gewicht bis 28 kg
 
Internationale Zuchtstandards
(Weblinks)
FCI, AKC, ANKC
KC(UK), NZKC, UKC


 



by Wikipedia

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